Viel zu schade zum Wegwerfen

Viel zu schade zum Wegwerfen

Ulrich Baader und seine f leißigen Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Fast pausenlos öffnen sich vor dem Tor der Wertstoff börse in Fürstenfeldbruck Kofferräume, um ausgediente, aber durchaus noch sehr brauchbare Möbel und Gegenstände zu entladen. Und wenn an den zwei Tagen in der Woche der Verkauf stattfindet, ist erst richtig was los. „Dann beginnt die Jagd auf Schnäppchen“, lacht der Vorort-Leiter der Einrichtung. Er freut sich vor allem deshalb über jedes gelieferte und verkaufte Teil, weil es nicht nutzlos im Müll landet.

Vor 21 Jahren wurde die Wertstoff börse auf dem großen Wertstoffhof in Fürstenfeldbruck eingerichtet. Damals konnte man sich hier noch kostenlos bedienen. Seit 2003 wird verkauft. Wenn die Wertstoff börse auch pro Jahr rund 150 000 Euro Umsatz macht: Es geht hier nicht vorrangig ums Geldverdienen. Zumal das Geld komplett für die Deckung der Kosten für die 14 Teilzeitbeschäftigten und Minijobber aufgebraucht wird. Vielmehr geht es bei dem Projekt um Nachhaltigkeit, Abfallvermeidung und Wiederverwertung. „Denn das allermeiste, was hier angeliefert wird, ist viel zu schade zum Wegwerfen“, stellen Barbara Steinmetz und Stefan Mayer vom Abfallwirtschaftsbetrieb fest. Außerdem gebe die Wertstoffbörse Menschen die Möglichkeit, dieses oder jenes anzuschaffen, was sie sich sonst nicht leisten könnten.

GUSTL-Tipp: Abholung für nur 32,50 Euro (haushaltsübliche Mengen)

Wertstoffbörse

AWB – Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Fürstenfeldbruck

Am Kugelfang 5, 82256 Fürstenfeldbruck

Annahme: Dienstag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 14 Uhr, Verkauf: Mittwoch und Freitag 14 bis 18 Uhr, Abholservice: Telefon 08141 519510 oder unter www.awb-ffb.de

 

Radfahren nach Maß

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Auf ganzer Linie zufrieden

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