Wie man isst, so ist man

Wie man isst, so ist man

Diäten und schlaue Ratschläge gibt es viele. Aber dann machen der blöde Jo-Jo-Effekt und alte Muster wieder alles zunichte. Dass zuweilen das Schlanksein-wollen sogar krank machen kann, weiß Celia Elsdörfer. Als Jurastudentin litt sie lange unter Magersucht und auch heute noch macht ihr das Essen zuweilen zu schaffen. „Inzwischen weiß ich, wie ich damit umgehen und mein Gewicht halten kann“, sagt die 52-Jährige. In Coachinggruppen und ihrem neuen Blog (www.keepweight.de), gibt sie wöchentlich ihr Wissen und hilfreiche Tipps preis. „Damit man auch nach einer Diät sein Gewicht oder im Anschluss an eine Essstörungstherapie seine Mitte halten kann.“ Noch in diesem Jahr will Celia Elsdörfer ein online-Seminar anbieten, in dem man lernen kann, sich selbst anzunehmen. Gemeinsam mit der Kräuterpädagogin, Ernährungsberaterin und Fastenleiterin Christine Huber findet am 15. Juli wieder ein Keepweight-Workshop statt.

Gratulation: Über 8000 Klicks in nur wenigen Monaten!

Vielen Dank! Ich freue mich, dass mein Blog so großen Anklang findet und auch die „events“, wie der Advents- und Fastenkalender sehr gut ankommen.

 

Was wird denn gefastet?

Vorsätze und Ansprüche an sich selbst. Oder Selbstkritik.

Das ist außergewöhnlich.

Und außergewöhnlich wichtig. Mein Hauptziel ist, dass man erst einmal hinter die eigene Kulisse schaut, seine Gedankenmuster und Gewohnheiten erkennt und prüft, was einem wirklich gut tut. Ganz wichtig ist es, sich selbst liebevoller und mit mehr Mitgefühl anzunehmen.

Das ist aber gar nicht so leicht.

Leider gibt es dafür auch keinen Zaubertrick, genauso wenig, wie die Diät, die innerhalb von einer Woche zehn Kilogramm leichter macht. Es ist ein langer Prozess, der viel Geduld mit sich braucht. Und den Mut, sich seine Probleme anzuschauen. Den möchte ich in meinen sehr persönlichen Beiträgen geben.

Und dann kann man genießen, ohne schlechtes Gewissen?

Das wäre fein. Ich versuche zumindest unter anderem mit meinem Blog zu helfen, zum Beispiel dass die Angst vor dem Zunehmen weniger wird und im besten Fall verschwindet.

Weil man sich dann bewusster ernährt?

Das geht zumindest leichter, wenn man den eigentlichen Grund für sein Essverhalten herausfindet. Denn so, wie ich esse, so gehe ich mit mir im Leben um. Vernachlässige ich meine Ernährung, vernachlässige ich mich selbst und umgekehrt.

Wer also alles in sich hineinstopft, schluckt auch seine Probleme hinunter?

Das ist tatsächlich so und gleicht einer Selbstsabotage, die sich aber im Unterbewusstsein abspielt. Man gibt sich auf oder bewegt sich in der Opferhaltung.

Selbsterkenntnis ist also der Weg, schlanker werden zu können?

Oder mit seinem Gewicht und mit sich einfach zufrieden zu sein.

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