5 Fragen zu Jugend musiziert

5 Fragen zu Jugend musiziert

 

Foto: Corinna Eichberger-Renneisen  - Text: Petra Neumaier



Genau 61 Jahre lang wurde in München der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für die Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau organisiert und durchgeführt. Ab 2026 müssen sie ihn eigenständig ausrichten. Darum haben sich die Kreismusikschule FFB und die Musikschule Karlsfeld zum „Regionalausschuss Jugend musiziert Fürstenfeldbruck und Dachau e. V.“ zusammengeschlossen, unter dem „Dirigat“ von Dirk Olbrich.

Welche Bedeutung hat Jugend musiziert für den Musiknachwuchs? Der dreistufige Wettbewerb, der auf Regional-, Landes- und Bundesebene stattfindet, motiviert Kinder und Jugendliche, sich mit Musik zu beschäftigen, gemeinsam zu musizieren und mit entsprechendem Fleiß besondere künstlerische Leistungen zu erreichen.

Warum wurden die Landkreise ausgegliedert? Das hat finanzielle und personelle Gründe. Vor diesen Herausforderungen stehen wir natürlich jetzt auch. Zum Beispiel benötigen wir für die Organisation eine Teilzeitkraft. Hinzu kommen weitere Ausgaben wie Mieten, Aufwandsentschädigungen für die Jurymitglieder, Drucksachen, Werbung, Catering …

Das heißt, Sie brauchen noch Sponsoren? Spenden sind immer willkommen. Netterweise stellt uns Gröbenzell kostenfreie, gemeindliche Räume zur Verfügung. Darum hoffen wir, die Gemeinde auch künftig zum Zentrum des Wettbewerbs machen zu können, in dem die Teilnehmer wie auf einem Campus zusammenkommen, Musik machen und ganz Gröbenzell an dem Event teilnehmen kann.

Wer darf bei dem Wettbewerb eigentlich mitmachen? Alle – und nicht nur die „Elite“ – bis 25 Jahre. Die Bewerbung erfolgt über ein Onlineportal. Die Teilnehmer können in einem Ensemble oder als Solisten vorspielen.

Auf dass aus ihnen einmal Berufsmusiker werden? Das ist schon lange nicht mehr das Ziel des Wettbewerbs. Tatsächlich hat aber ein Großteil der Profis bei dem Wettbewerb zumindest erste Erfahrungen im öffentlichen Vorspiel gemacht – viele von ihnen waren Preisträger.

Der Wettbewerb ist eine von der Kultusministerkonferenz anerkannte und im Kinder- und Jugendplan des Bundes verankerte Maßnahme der kulturellen Jugendbildung und findet seit 1964 jährlich statt. Bundesweit haben in dieser Zeit rund eine Million Kinder und Jugendliche teilgenommen. Feierliches Eröffnungskonzert am Freitag, 6. Februar, um 19 Uhr im Bürgerhaus Gröbenzell. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Erste Austragung am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Februar in Gröbenzell, Zuschauer willkommen!

 

 

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