Einfach mal die Seele parken
Fotos: Corinna Eichberger-Renneisen – Text: Petra Neumaier
Eingebettet in Natur, übersieht man vor lauter Grün fast die schönen Parks in Fürstenfeldbruck. Darum hier ein paar Beispiele – zum Entspannen und Träumen.
Gleich zwei Stadtparks nennt die Stadt ihr Eigen:
Der eine befindet sich an der Fürstenfelder Straße, nahe der Aumühle und verläuft entlang eines Seitenarms der Amper. Seine Markenzeichen: große alte Bäume und ein moderner Marmorbrunnen in Form eines Portals. Dieser stammt vom Künstler Andreas Sobeck und wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums 1992 von den Stadtwerken gestiftet. Viele Ruhebänke und blühende Blumenbeete gibt es auch.
Der andere Stadtpark verbindet das Emmeringer Hölzl mit Fürstenfeldbruck. Idyllisch: Der Marthabräuweiher im Süden, der von der Amper gespeist und einen entsprechend unterschiedlichen Wasserstand (von gar nichts bis ganz hoch) aufweist. Sportlich: Die Calisthenics-Geräte im Norden.
Ganz neu ist der Westpark zwischen Ceveteri- und Ettenhoferstraße, wenn er denn mal umgestaltet ist. Seit mehr als zwölf Jahren zieht sich die Umsetzung der immer wieder abgespeckten Pläne hin. Heuer soll die neue „Grüne Lunge“ Fürstenfeldbrucks fertig werden – fotogen ist sie jedenfalls leider noch nicht.
Die als „Hundewiese Klosterweiher“ auf Google Maps verzeichnete Grünfläche ist natürlich weit mehr als das. Denn auf den breiten Kieswegen Richtung Amper und um das Areal herum kann man auch ohne Hund wunderbar spazieren – und sich fragen, was es mit den Kunstwerken auf sich hat, die hier und da am Wegesrand stehen.
Die Kneippinsel, die durch den Silbersteg mit dem „Festland“ verbunden ist, gehört zu den Kleinoden im Herzen der Stadt: Sehr idyllisch und perfekt, um an einem heißen Sommertag im Schatten der Bäume und mit den Füßen im eisigen Wasser wieder Kraft zu schöpfen.
Ein Kraftort sind auch die Grünanlagen im und am Kloster Fürstenfeld. Hier hat man die Wahl, zwischen natürlich gewachsener, üppiger Natur und gestalteter Gärtnerkunst. Je nachdem, nach was einem gerade der Sinn steht.
Nicht zu schnell gehen sollte man bei dem kleinen Park vor dem Denkmal zur Stadterhebung (Landsberger-/Schöngeisinger Straße): kaum drin ist man nämlich sonst schon wieder draußen. Das gilt ebenso für das spitze Dreieck vor dem Parkcafé. Doch für beide gilt: Schön, dass sie da sind!