Hurra, wir leben noch!

Hurra, wir leben noch!

Foto: Corinna Eichberger-Renneisen Text: Petra Neumaier

Rund 25 000 Einwohner sind im Landkreis älter als 65 Jahre. Doch vor dem Altwerden braucht hier niemand Angst haben. Im Gegenteil. Eine riesige Auswahl an Beschäftigungs- und Betreuungsmöglichkeiten steht zur Verfügung – ganz zu schweigen von dem großen sportlichen Angebot für Senioren. Jene sind ebenso eingeladen, sich ehrenamtlich zu engagieren – sei es als Berater für junge Menschen, Betreuer für Kinder oder als Unterhalter für noch Betagtere.  Hier einige Beispiel:

Die Amper-Rikscha

Eine wundervolle Idee, die seit der Einführung vor rund drei Jahren Furore macht. Zu bestimmten Zeiten holt ein ehrenamtlicher Radler seine Fahrgäste am Seniorenheim in Fürstenfeldbruck, Gröbenzell, Eichenau, Maisach, Gernlinden sowie Olching ab und fährt sie zu ihren Lieblingsplätzen. Finanziert wurden die inzwischen drei Gefährte von der Bürgerstiftung, dem Sighart Fonds, der Hans Kiener Stiftung sowie einem Crowdfunding.

Ehrenamtsbörse des Landkreises

Die Einsatzbereiche reichen von Kindern und Jugend bis hin zu Senioren, Asylanten, Sport, Kunst und Natur. Kontakt: Ehrenamtsbüro der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck, Münchner Straße 5, 82256 Fürstenfeldbruck, Telefon: 0176 407 323 26, ehrenamt@buergerstiftung-lkr-ffb.de

Unterhaltung für Senioren

Hierfür steht eine ganze Reihe von Einrichtungen zur Seite. Zum Beispiel Alten- und Seniorenclubs, Tanztees, Stammtische sowie Begegnungsstätten in Eichenau, Grafrath, Fürstenfeldbruck, Maisach, Germering, Olching, Oberschweinbach, Moorenweis und Kottgeisering.

Aktivsenioren

Seit über 70 Jahren ist die gemeinnützige Organisation mit Sitz in München in ganz Bayern aktiv. Dabei beraten erfahrene Renter junge Berufsanfänger und Unternehmensgründer und begleiten sie ein Stück weit auf ihrem Weg. In Fürstenfeldbruck sind derzeit drei Berater vor Ort, die auch Mittelschüler beim Bewerbertraining betreuen. www.aktivsenioren.de

Schüler-Service für Senioren

Viele Schulen und Schüler im Landkreis engagieren sich zunehmend für Senioren. So gibt es in Germering ein gemeinsames Projekt der Germeringer Insel und des Max-Born- Gymnasiums, bei dem Schüler älteren Menschen in praktischen Dingen unterstützen. Dieser Wahlunterricht wird sogar im Zeugnis erwähnt.

Projekt „brotZeit“

Umgekehrt bereiten Germeringer Senioren in dem Projekt „brotZeit“ Frühstück für Grundschüler zu. Außerdem können sich in der Großen Kreisstadt Senioren bei der Arbeiterwohlfahrt melden, die ehrenamtlich in der Mittagsbetreuung und anderen AWO-Einrichtungen helfen, Hausaufgaben betreuen oder beim Lesen unterstützen möchten.

 

BU: Andrea Brand wollte in ihrem Ruhestand etwas Besonderes machen: Also chauffiert sie seit einiger Zeit Senioren mit der Rikscha. Liselotte und Michael vom Pflegeheim Theresianum in Fürstenfeldbruck finden das ganz wundervoll!

 

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